AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Allgemeines
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für sämtliche Seminare und Coachings, welche Auction Market Analytics vertreten durch die CMB GmbH nachfolgend „AMA“ gegenüber ihren Kunden erbringt. Davon ausgenommen sind Lieferungen und Leistungen von AMA, die der Kunde über den Onlineshop bestellt; Hierfür gelten gesonderte Bedingungen. Von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder von gesetzlichen Bestimmungen abweichende oder diese ergänzenden Bedingungen des Kunden gelten nur, soweit AMA diese ausdrücklich schriftlich anerkennt. Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden erkennt AMA auch dann nicht an, wenn AMA ihnen nach Eingang bei AMA nicht widerspricht oder Leistungen vorbehaltlos erbringt.

1.2 In diesen AGB ist „Verbraucher“ gemäß § 13 BGB eine natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können und „Unternehmer“ gemäß § 14 BGB eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.



2. Vertragsschluss, Widerruf
2.1 Angebote von AMA für Seminare und Coachings sind stets freibleibend und unverbindlich. Auch Anmeldungen des Kunden für Seminare und Coachings sind – vorbehaltlich Ziffer 2.2 – grundsätzlich freibleibend und unverbindlich und können schriftlich, per Telefon, oder E-Mail erfolgen. Ein Vertragsverhältnis über Seminare oder Coachings kommt erst mit Abschluss eines schriftlichen Vertrages zwischen dem Kunden und AMA zustande, sofern nicht ausdrücklich abweichend vereinbart. Ein schriftlicher Vertrag über Seminare und Coachings wird abgeschlossen, indem AMA dem Kunden das Vertragsdokument als freibleibendes und unverbindliches Angebot übersendet und der Kunde AMA durch Rücksendung des von ihm unterzeichneten Vertragsdokuments ein verbindliches Angebot macht, welches AMA durch Gegenzeichnung und Retournierung des Vertragsdokuments an den Kunden annimmt.

2.2 Nur für Verbraucher: Belehrung über das Widerrufsrecht; gilt nur bei einem Fernabsatzvertrag gemäß § 312c BGB (Vertragsschluss unter ausschließlicher Nutzung von Fernkommunikationsmitteln, z. B. (Brief, E-Mail):



Widerrufsbelehrung

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des  
Vertragsabschlusses. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (AMA Wört11 97522 Sand am Main Telefon: 0170-7747064
E-Mail: info@auction-market-analytics.com mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief, oder E-Mail über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mit-teilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.



Folgen des Widerrufs
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen sollen, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.

Ende der Widerrufsbelehrung



Muster-Widerrufsformular

(Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.)

An:
Auction Market Analytics
Wört 11
97522 Sand am Main

E-Mail: info@auction-market-analytics.com
  1. Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistung
  2. Bestellt am (*)/erhalten am (*)
  3. Name des/der Verbraucher(s)
  4. Anschrift des/der Verbraucher(s)
  5. Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)
  6. Datum
(*) Unzutreffendes streichen.



2.4 Nur für Verbraucher: Informationen
  1. Identität und Geschäftsanschrift: Auction Market Analytics Wörth 11 97522 Sand am der Ruhr; Telefon: 0170-7747064
  2. E-Mail: info@auction-market-analytics.com
  3. Wesentliche Merkmale der Dienstleistung: siehe Beschreibung im schriftlichen Vertragsangebot von AMA;
  4. Gesamtpreis der Dienstleistungen: siehe Beschreibung im schriftlichen Vertragsangebot von AMA;
  5. Zahlungs- und Leistungsbedingungen, bzw. Termin, zu dem die Dienstleistung zu erbringen ist: siehe Ziffern 3 und 5 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen;
  6. Widerrufsrecht: siehe Ziffer 2.

 

3. Gegenstand und Durchführung des Vertrages

3.1 Die von AMA zu erbringende Leistung umfasst, soweit nicht anders angegeben, Schulungsleistungen im Rahmen eines Seminars oder Coachings, im Falle des Seminars einschließlich der Überlassung von Seminarunterlagen

3.2 Seminare und Coachings erbringt AMA sorgfältig und nach den üblichen Standards. Einen Erfolg schuldet AMA nicht.

3.3 Seminare und Coachings sollen dem Kunden Kenntnisse und Fähigkeiten für den selbstständigen Handel an den Finanzmärkten vermitteln. AMA erbringt im Rahmen der Seminare und Coachings keine Leistungen, die vom Anwendungsbereich des Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) erfasst sind. Insbesondere Anlageberatung oder Informationen, die direkt oder indirekt eine Empfehlung für eine bestimmte Anlageentscheidung enthalten, sind nicht Gegenstand des Seminars. Die tatsächliche Nutzung der vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten ist nicht Teil eines Seminars oder Coachings. Dies gilt auch, wenn ein Kunde die vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten bereits während eines Seminars oder Coachings nutzen sollte.

3.4 AMA behält sich vor, den Ort für die Durchführung des Seminars oder Coachings auch kurzfristig zu verlegen, soweit es sich um eine Verlegung an einen Ort handelt, der sich in zumutbarer Nähe zum ursprünglich geplanten Ort befindet. Ebenso kann der Termin für die Durchführung des Seminars oder Coachings in für den Kunden zumutbarem Maße auch kurzfristig verlegt werden. Einen Austausch des Dozenten kann AMA dann vornehmen, wenn der vorgesehene Dozent zum Termin des Seminars oder Coachings verhindert ist und diese Verhinderung zum Zeitpunkt der Anmeldung des Kunden noch nicht feststand.



4. Vertraulichkeit

4.1 Sämtliche Seminarunterlagen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne Einwilligung von AMA weder ganz noch auszugsweise vervielfältigt oder verbreitet werden. AMA behält sich sämtliche Rechte vor.

4.2 Der Kunde hat den Vertrag, die Seminarunterlagen sowie das in den Seminaren und Coachings vermittelte Know-how von AMA (nachfolgend „Informationen“) vertraulich zu behandeln. Der Kunde ist insbesondere nicht dazu berechtigt, Informationen, ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von AMA an Dritte weiterzugeben oder Dritten zugänglich zu machen. Die Geheimhaltungsverpflichtung des Kunden gilt für unbestimmte Zeit. nach Beendigung bzw. Erfüllung des Vertrages. Die Verpflichtung zur Geheimhaltung gilt nicht für solche Informationen, hinsichtlich derer der Kunde beweisen kann, dass:

a) diese bei ihrer Übermittlung bereits allgemein bekannt sind oder diese ohne Verstoß des Kunden gegen seine Verpflichtung zur Geheimhaltung später allgemein bekannt werden, oder 
b) diese dem Kunden bereits bei deren Empfang ohne Verpflichtung zur Geheimhaltung rechtmäßig bekannt waren, oder 
c) der Kunde diese später – etwa von Dritten – ohne Geheimhaltungsverpflichtung rechtmäßig erhalten hat.

4.3 Ohne vorherige schriftliche Zustimmung von AMA ist der Kunde nicht berechtigt, Foto-, Film-, oder Tonaufnahmen eines Seminars oder Coachings bzw. von der Person des Dozenten anzufertigen.



5. Preise, Zahlungsbedingungen
5.1 Die für die Seminare und Coachings aktuell gültigen Preise werden jeweils auf der Homepage von AMA ausgewiesen. Verbindlich ist jedoch ausschließlich der zwischen dem Kunden und AMA in dem schriftlichen Vertrag vereinbarte Preis. Soweit der Vertrag gemäß Ziffer 2.2 nicht schriftlich geschlossen wird, ist der auf der Homepage von AMA zum Zeitpunkt der Anmeldung des Kunden ausgewiesene Preis maßgeblich, soweit nicht bei Vertragsschluss ausdrücklich ein abweichender Preis vereinbart wird.

5.2 Die Bezahlung des für die Seminare und Coachings vereinbarten Preises erfolgt jeweils im Voraus (Vorkasse) und ist auf das im schriftlichen Vertrag angegebene Konto der AMA und im Falle eines Vertragsschlusses gemäß Ziffer 2.2 auf das dem Kunden bei Vertragsschluss mitgeteilte Konto der AMA zu leisten. Der Preis ist spätestens bis vier Wochen vor Seminarbeginn zu zahlen; sollte der Vertragsschluss später als vier Wochen vor Seminarbeginn erfolgen, ist der Preis sofort bei Vertragsschluss zu zahlen. Für die Rechtzeitigkeit einer Zahlung ist jeweils der Zeitpunkt ihres Eingangs bei AMA maßgeblich.

5.3 Aufrechnungs- und/oder Zurückbehaltungsrechte stehen dem Kunden nur zu, wenn und so weit seine Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt wurden oder unbestritten sind oder in einem Gegenseitigkeitsverhältnis zu den Ansprüchen von AMA stehen.




6. Höchst- / Mindestteilnehmerzahl, Absage, Kündigung

6.1 Für physische Seminare besteht jeweils eine Höchstteilnehmerzahl. Meldet sich der Kunde für ein Seminar an, für das die Höchstteilnehmerzahl überschritten wurde, wird AMA dies dem Kunden mitteilen und, soweit möglich, einen Alternativtermin vorschlagen.

6.2 Für physische Seminare besteht zudem jeweils eine Mindestteilnehmerzahl von sechs Personen. Melden sich weniger als sechs Personen zu einem Seminar an, ist AMA berechtigt, das Seminar bis zu fünf Wochen vor Seminarbeginn durch Mitteilung gegenüber dem Kunden abzusagen. AMA behält sich jedoch das Recht vor, das Seminar trotz Unterschreitung der Mindestteilnehmerzahl durchzuführen. Im Falle einer Absage wegen Unterschreitung der Mindestteilnehmerzahl wird AMA den vom Kunden für dieses Seminar bereits gezahlten Preis in voller Höhe erstatten.

6.3 Bei Absage eines Seminars oder Coachings durch den Kunden oder dessen Nichterscheinen zu einem Seminar oder Coaching bleibt der Kunde grundsätzlich zur Zahlung des vollen vereinbarten Preises verpflichtet. Der vom Kunden zu zahlende Preis verringert sich jedoch bei Absage eines Seminars oder Coachings durch den Kunden bis zu 16 Wochen vor Beginn des Seminars oder Coachings auf pauschal EUR 99,00 € bei einer Absage, die weniger als 16 Wochen, jedoch mehr als sechs Wochen vor Beginn des Seminars oder Coachings erfolgt, auf 30 % des vereinbarten Preises. Das Widerrufsrecht des Kunden gemäß Ziffer 2.3 bleibt unberührt. Absagen, die weniger als 16 Wochen, jedoch mehr als sechs Wochen vor Beginn des Seminars oder Coachings erfolgt, auf 30 % des vereinbarten Preises. Das Widerrufsrecht des Kunden gemäß Ziffer 2.3 bleibt unberührt.

6.4 Das Recht der Parteien zur außerordentlich fristlosen Kündigung eines Seminars oder Coachings aus wichtigem Grund bleibt unberührt. AMA ist insbesondere berechtigt, ein Seminar oder Coaching aus wichtigem Grund außerordentlich fristlos zu kündigen und den Kunden von der Teilnahme an dem Seminar oder Coaching auszuschließen, wenn der Kunde seine vertraglichen Pflichten schuldhaft verletzt, insbesondere durch eine Störung der Seminar- oder Coachingabläufe, die Nichtzahlung des geschuldeten Preises oder die Verletzung der Hausordnung der Seminar- oder Coachingräume. Kündigt AMA ein Seminar oder Coaching gegenüber dem Kunden außerordentlich fristlos aus wichtigem Grund, ist AMA berechtigt, von dem Kunden den vollen vereinbarten Preis für das gekündigte Seminar oder Coaching als pauschalierten Schadensersatz zu fordern; dies gilt nicht, wenn und soweit der Kunde nachweist, dass AMA tatsächlich kein oder nur ein geringerer Schaden entstanden ist.

6.5 Jede Absage oder Kündigung eines Seminars oder Coachings bedarf zu ihrer Wirksamkeit der Textform (z.B. Brief, E-Mail).



7. Haftung, Verjährung


7.1 Die in den Seminaren und Coachings vermittelten Inhalte, Strategien und Empfehlungen entbinden den Kunden nicht von der Beachtung seiner erforderlichen Sorgfaltspflichten. Der Kunde setzt das vermittelte Wissen und die vermittelten Fähigkeiten selbstständig, in eigener Verantwortung und auf eigenes Risiko ein.

7.2 AMA haftet auf Schadensersatz im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften nur nach Maßgabe der nachfolgenden Bestimmungen.

7.3 Schadens- und Aufwendungsersatzansprüche des Kunden, gleich aus welchem Rechtsgrund, sind ausgeschlossen.

7.4 Der Haftungsausschluss nach vorstehender Ziffer 7.3 gilt nicht:

a) bei einer Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz; 
b) in Fällen des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit; 
c) bei schuldhafter Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit; 
d) bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten, das heißt solcher Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertraut und vertrauen darf. Die Haftung wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch beschränkt auf den Ersatz des vorhersehbaren, vertragstypischen Schadens, soweit AMA nicht aufgrund Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit, Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder nach dem Produkthaftungsgesetz haftet.

7.5 Soweit die Haftung von AMA nach den vorstehenden Ziffern ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die entsprechende persönliche Haftung der Mitarbeiter, Erfüllungsgehilfen und gesetzlichen Vertreter von AMA.

7.6 Eine Änderung der Beweislast zum Nachteil des Kunden ist mit den vorstehenden Regelungen nicht verbunden.

7.7 Die regelmäßige Verjährungsfrist für Ansprüche des Kunden gegen AMA wird auf zwei Jahre ab dem gesetzlichen Verjährungsbeginn verkürzt. Dies gilt nicht für Schadensersatzansprüche in den in Ziffer 7.4 a), b) und c) genannten Fällen.




8. Sonstiges
8.1 AMA weist darauf hin, dass personenbezogene Daten des Kunden (z.B. Name, Berufs-, Branchen- oder Geschäftsbezeichnung, Telefonnummer und E-Mail-Adresse) zum Zwecke der Begründung, Durchführung oder Beendigung rechtsgeschäftlicher oder rechtsgeschäftsähnlicher Schuldverhältnisse mit dem Kunden von AMA gespeichert und verarbeitet werden.

8.2 Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrages einschließlich dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam sein oder werden, so wird hierdurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.

8.3 Sämtliche Rechtsverhältnisse zwischen AMA und dem Kunden unterliegen ausschließlich dem deutschen Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).

8.4 Sofern der Kunde Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist, ist der Geschäftssitz von AMA ausschließlicher Gerichtsstand; AMA ist jedoch berechtigt, gerichtliche Schritte gegen den Kunden – insbesondere im einstweiligen Rechtsschutz – auch bei einem sonstigen zuständigen Gericht geltend zu machen.

8.5 Im Verhältnis zu Nichtkaufleuten ist der Geschäftssitz von AMA Gerichtsstand, wenn der Kunde seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt nach Vertragsschluss ins Ausland verlegt oder sein Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort im Zeitpunkt der gerichtlichen Geltendmachung der Ansprüche von AMA nicht bekannt ist.

Besondere Bestimmungen  

Allgemeine Geschäftsbedingungen/Signaldienst

9.1 Die veröffentlichten Tradingsignale und Empfehlungen dienen lediglich der allgemeinen Information, sie sind keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und stellen kein Angebot und keine Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzprodukten, Wertpapieren oder Derivaten dar. Sie entsprechen lediglich der aktuellen Einschätzung des verwendeten Handelssystems. Alle aufgeführten Inhalte sind sorgfältig ausgewertet und verfasst. Dennoch kann keine Garantie für die Aktualität, inhaltliche Richtigkeit, Vollständigkeit, Werthaltigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Es kann daher keine Haftung übernommen werden. Schadenersatzansprüche gegenüber AMA können ausdrücklich nicht geltend gemacht werden. Engagements in Aktien und Derivaten sind stets mit Risiken verbunden, die im Extremfall auch einen Totalverlust des eingesetzten Kapitals bedeuten können. Die Verwendung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Gefahr. Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen sind ausschließlich zur privaten Nutzung bestimmt. Die Weitergabe an Dritte ist ohne ausdrückliche Zustimmung des Herausgebers untersagt.

9.2 Für die Richtigkeit der Daten übernehmen wir keine Gewähr. Vereinzelt kann es zu Fehlkalkulationen kommen. Technische Probleme werden von uns schnellstmöglich behoben. Ein kurzfristiger Ausfall der Signallieferungen führt zu keinem Anspruch auf Kostenerstattung.
Jegliche Informationen den Serviceleistungen der Signaldienstpackete von AMA dienen nur zur allgemeinen Information
Die Informationen, die auf AMA und deren Plattformen bereitgestellt werden, dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken.

9.3 AMA führt keine Anlageberatung durch und gibt auch keine konkreten Empfehlungen zu einem Wertpapier, Finanzprodukt oder -instrument ab. Ferner stellt die Erwähnung eines bestimmten Wertpapiers bei AMA keine Empfehlung seitens AMA zum Kaufen, Verkaufen oder Halten des betreffenden oder eines anderen Wertpapiers, Finanzprodukts oder -instruments dar.

Auch wenn Formulierungen und Hinweise scheinbar zu einer Handlung auffordern, ist AMA nicht für tatsächliche Transaktionen seitens des Nutzers verantwortlich zu machen.

Die Nutzung dieser Seite kann nicht die kompetente Beratung durch einen anerkannten Anlageberater ersetzen. Denken Sie bitte daran, dass jede Art von Anlagen mit dem Risiko finanzieller Verluste einhergeht.

Keine Anlageberatung durch AMA 

9.4 Mit den Inhalten von AMA wird keine Finanzdienstleistungen im Sinne des Gesetzes über das Kreditwesen und auch keine Wertpapierdienstleistungen im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes angeboten.


Anmeldung
9.5 Durch die Anmeldung bei AMA bestätigen Sie, dass jegliche Informationen, die Sie während des Registrierungsvorgangs bereitstellen den Tatsachen entsprechen und aktuell sind.

Sie sind der einzige berechtigte Benutzer von AMA für Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort. Sie verpflichten sich, Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort keiner anderen Person zur Verfügung zu stellen oder mitzuteilen.

Jeder Verdacht des Betrugs, Missbrauchs oder einer ungesetzlichen Handlung kann ebenfalls Grund für die Beendigung des Vertrages sein und zur Anzeige gebracht werden.

AMA als Betreiber, verpflichtet sich dazu, erhaltene persönliche Daten vertraulich zu behandeln. Die übermittelten Kundendaten sind ausschließlich zur vertragsgemäßen Bearbeitung bestimmt. Ihre Daten werden zur Erfüllung unseres Auftrages gespeichert.


Die Bezahlung / Kündigung
Die Bezahlung kann über Banküberweisung oder Paypal erfolgen.

Bei allen Angeboten handelt es sich um Abonnements mit einer Laufzeit von mind. 1 Monat. Die Laufzeit beginnt am Tag der Registrierung. Die Kündigungsfrist ist 28 Tage. Wird nicht bis 28 Tage vor Ende des Abonnementzeitraums gekündigt, verlängert sich das Abonnement um 1 weiteren Monat oder die Zeit des vorher gebuchten Zeitraums.  

Ihre Kündigung können Sie richten an:
Per Post:
AMA
Wörth 11
97522 Sand am Main
oder per Mail an: info@auction-market-analytics.com  

 
Ausschlüsse und Einschränkungen

Schadensersatzansprüche, gleich aus welchem Rechtsgrund, insbesondere aus positiver Forderungsverletzung, aus der Verletzung von Pflichten bei Vertragsverhandlungen oder aus unerlaubter Handlung sind ausgeschlossen. Dies gilt nicht, soweit z.B. nach dem Produkthaftungsgesetz oder in Fällen des Vorsatzes, grober Fahrlässigkeit, des Fehlens zugesicherter Eigenschaften oder der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten zwingend gehaftet wird. Der Schadensersatz für die Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt. Eine Änderung der Beweislast zum Nachteil des Benutzers ist mit den vorstehenden Regelungen nicht verbunden. Vertragliche Schadensersatzansprüche verjähren, soweit nicht durch Gesetz eine kürzere Frist vorgesehen ist, spätestens zwölf Monate nach Abrufen der entsprechenden Informationen oder Dienste. Sonstige Schadensersatzsansprüche - gleich aus welchem Rechtsgrund - verjähren 24 Monate nach Abrufen der entsprechenden Informationen oder Dienste. Zu den sonstigen Ansprüchen zählen u.a. auch Ansprüche aus positiver Vertragsverletzung (pVV). Keiner der oben genannten Ausschlüsse hat Auswirkungen auf gesetzliche Rechte irgendwelcher Art, die nicht ausgeschlossen werden können. In solch einem Fall beschränkt sich unsere Verpflichtung, soweit gesetzlich zulässig, jedoch auf die erneute Erbringung der entsprechenden Leistung an Sie.
Jeder der vorgenannten Ausschlüsse und jede Beschränkung sind als separate und abtrennbare Klauseln dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen auszulegen.

Salvatorische Klausel, anwendbares Recht

Sind oder werden eine oder mehrere Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam oder enthalten diese AGB eine Lücke, so berührt dies die Wirksamkeit dieser AGB im Übrigen nicht.

Der Vertrag einschließlich dieser AGB unterliegt dem materiellen Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Dies gilt nicht, soweit zwingende Verbraucherschutzvorschriften in dem Land, in dem Sie ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, für Sie günstiger sind (Art. 6 VO (EG) 593/2008).


 

Streitbeilegungsverfahren


Wir sind nicht bereit und nicht verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.


Die Plattform der Europäischen Kommission zur Online-Streitbeilegung (OS): 


Unsere E-Mail-Adresse lautet: info@auction-market-analytics.com




Informationen im E-Commerce
1. Die Darstellung der Produkte auf AMA stellt kein rechtlich bindendes Angebot, sondern einen unverbindlichen Online-Katalog dar. Durch Anklicken der Schaltfläche „zahlungspflichtig bestellen“ geben Sie eine verbindliche Bestellung der im Warenkorb enthaltenen oder im Bestellformular genannten Inhalte ab. Im Rahmen des Bestellablaufes werden Sie über das Bestehen oder Nichtbestehen und den Inhalt des Widerrufsrechts belehrt. Die Bestätigung des Zugangs Ihrer Bestellung erfolgt unmittelbar per E-Mail. Diesem E-Mail sind nochmals die Widerrufsbelehrung und die AGB beigefügt. Mit dieser E-Mail-Bestätigung nehmen wir Ihre Bestellung zugleich an und bestätigen auch den Vertrag damit. Alternativ können wir den Zugang Ihrer Bestellung bestätigen, den Vertrag jedoch ablehnen.


2. Der Vertragstext wird von uns nach dem Vertragsschluss nicht für Sie zugänglich gespeichert. Der Vertragstext wird Ihnen jedoch im Rahmen der Zugangsbestätigung per E-Mail übersendet.

3. Die für den Vertragsschluss zur Verfügung stehende Sprache ist Deutsch.

4. Die wesentlichen Eigenschaften und der Gesamtpreis der Inhalte sowie die Gültigkeitsdauer befristeter Angebote von uns sind den Detailbeschreibungen der einzelnen Inhalte auf AMA sowie den vorliegenden AGB zu entnehmen.


 



Verbot der Kursmanipulation

Anlässlich des 4. Finanzmarktförderungsgesetzes wurde ein neuer § 20a in das Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) eingefügt, der die Kurs- und Marktmanipulation verbietet.

Durch das Anlegerschutzverbesserungsgesetz (AnSVG) vom 28.10.2004 wurde die Vorschrift des § 20a WpHG modifiziert und angepasst. Neben Wertpapieren gilt die Bestimmung auch für Geldmarktinstrumente, Derivate, Rechte auf Zeichnung, ausländische Zahlungsmittel und Waren.


I.
Nach § 20a WpHG ist es verboten,


  1. unrichtige oder irreführende Angaben über Umstände zu machen, die für die Bewertung eines Finanzinstruments erheblich sind, oder solche Umstände zu verschweigen, wenn die Angaben oder das Verschweigen geeignet sind, auf den Preis eines Finanzinstruments einzuwirken,
  2. Geschäfte vorzunehmen oder Kauf- oder Verkaufsaufträge zu erteilen, die geeignet sind, falsche oder irreführende Signale für das Angebot, die Nachfrage oder den Preis von Finanzinstrumenten zu geben oder ein künstliches Preisniveau herbeizuführen
  3. Sonstige Täuschungshandlungen vorzunehmen, die geeignet sind, auf den Preis eines Finanzinstruments einzuwirken.

Eine absichtliche, d.h. wissentlich und gewollte Täuschungshandlung ist nicht erforderlich; es reicht aus, wenn der Täter weiß, dass die Täuschungshandlung zur Marktpreiseinwirkung grundsätzlich geeignet sein kann.

Eine sonstige Täuschungshandlung im Sinne von § 20a Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 WpHG ist die Vorspiegelung falscher sowie die Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen oder sonstiger Umstände …., soweit diese auf den Kurs Einfluss nehmen können (§ 3 Abs. 1 KuMaKV/§ 4 Abs. 1 MaKonV).

Unerlaubte Handlungen (also Täuschungshandlungen) im Sinne von § 20 a Abs. 1 WpHG sind – abstrakt ausgedrückt - die Vorspiegelung falscher sowie die Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen oder sonstiger Umstände, um den inländischen Börsen- oder Marktpreis eines der in § 20 a Abs. 1 Satz 2 WpHG genannten Wertpapiere und Werte hoch- oder herunter zu treiben oder beizubehalten.

Exemplarisch für solche Handlungen sind insbesondere Geschäfte oder einzelne Kauf- oder Verkaufsaufträge über den Kauf von Wertpapieren und/oder Vermögenswerten, bei denen Käufer und Verkäufer wirtschaftlich identisch sind, es sei denn, diese Geschäfte wurden nicht wissentlich zwischen identischen Vertragspartner abgeschlossen oder den anderen Marktteilnehmern im Einklang mit den gesetzlichen Regeln und den Marktbestimmungen an gekündigt; bei denen ein Kauf- und ein Verkaufsauftrag zu im wesentlichen gleichen Stückzahlen und Preisen von verschiedenen Parteien, die sich abgesprochen haben, erteilt wird, es sei denn, diese Geschäfte wurden den anderen Marktteilnehmern im Einklang mit den gesetzlichen Regeln und den Marktbestimmungen angekündigt; die den unzutreffenden Eindruck wirtschaftlich begründeter Umsätze erwecken; die aufgrund ihres Zeitpunktes geeignet sind, über Angebot und Nachfrage im Zeitpunkt der Feststellung eines bestimmten Börsen- oder Marktpreises zu täuschen, der als Referenzpreis für einen Vermögenswert dient; das Ausnutzen einer marktbeherrschenden Stellung über das Marktangebot bei einem Vermögenswert zu einer nicht marktgerechten Preisbildung sowie die Verbreitung von Gerüchten oder Empfehlungen bei Bestehen eines möglichen Interessenkonflikts.

Weitere Möglichkeiten, verzerrend auf die Bildung des Kurses von Finanzinstrumenten einzuwirken, sind Geschäftliche Handlungen, die den - falschen - Eindruck einer Aktivität erwecken sollen (insbesondere Leerverkäufe, nur um auf den Kurs einzuwirken).

Geschäfte, mit denen kein wirklicher Wechsel des Eigentums an dem Finanzinstrument verbunden ist ("Wash sales").

Geschäfte, bei denen gleichzeitig ein Kauf- und Verkaufsauftrag zum gleichen Kurs und in gleichem Umfang von verschiedenen Parteien, die sich abgesprochen haben, erteilt wird („Improper matched orders“).

Vornahme einer Reihe von Geschäften, die auf einer öffentlichen Anzeigetafel erscheinen, um den Eindruck lebhafter Umsätze oder Kursbewegungen bei einem Finanzinstrument zu erwecken („Painting the tape”).

Aktivitäten einer Person oder mehrerer, in Absprache handelnder Personen mit dem Ziel, den Kurs eines Finanzinstruments künstlich hochzutreiben und anschließend die eigenen Finanzinstrumente in großen Mengen abzustoßen („Pumping and dumping“).

Erhöhung der Nachfrage nach einem Finanzinstrument, um den Kurs nach oben zu treiben, etwa, indem der Eindruck der Dynamik erweckt oder vorgetäuscht wird, dass der Kursanstieg durch lebhafte Umsätze verursacht wurde („Advancing the bid“).

Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten bei Börsenschluss, um die Schlussnotierung des Finanzinstrumentes zu beeinflussen und damit diejenigen Marktteilnehmer irrezuführen, die aufgrund des Schlusskurses handeln („Marking the close”).

Geschäfte eigens zu dem Zweck, den Kassakurs oder den Abrechnungskurs von Derivatekontrakten zu beeinflussen.

Geschäfte zur Beeinflussung des speziellen Kassakurses eines Finanzinstruments, der als Grundlage zur Bestimmung des Werts einer Transaktion vereinbart wurde.

Kauf eines Finanzinstruments auf eigene Rechnung, bevor man es anderen empfiehlt, und anschließender Verkauf mit Gewinn bei steigendem Kurs infolge der Empfehlung („Scalping“).


Verbreitung falscher Gerüchte, um andere zum Kauf oder Verkauf zu veranlassen.

Verbreitung unrichtiger Behauptungen über wesentliche Tatsachen.

Verschweigen wesentlicher Tatsachen oder wesentlicher Interessen.

Nähere Einzelheiten sind in der Verordnung zur Konkretisierung des Verbots der Kurs- und Marktpreismanipulation (KuMaKV) geregelt. Die KuMaKV wurde durch die Verordnung zur Konkretisierung des Verbotes der Markmanipulation (Markmanipulations-Konkretisierungsverordnung – MaKonV) vom 1.3.2005 ersetzt.

II.
Das Verbot der Kurs- oder Marktpreismanipulation richtet sich gegen Jedermann.

Verstöße gegen § 20a WpHG können mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe geahndet werden (§ 38 Abs. 4 WpHG), und zwar unabhängig davon, ob der Taterfolg, also die Kurs- oder Marktpreismanipulation also solche, tatsächlich eintritt.

Nicht als Kurs- und Marktpreismanipulation im Sinne des § 20 a Abs. 1 Satz 1 WpHG gelten sog. Kursstabilisierungsmaßnahmen.

Wegen der Bedeutung und der gravierenden Rechtsfolgen soll an dieser Stelle nochmals wiederholt werden:

Das Verbot der Kurs- oder Marktpreismanipulation richtet sich an Jedermann.

Verstöße gegen § 20a WpHG können mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe geahndet werden (§ 38 Abs. 4 WpHG).

AMA. April 2024


 
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